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Erstausstattung: Babys Bekleidung

Text: Marina Schröder-Heidtmann Foto: Amina Filkins from Pexels

Weiße Baumwollhemdchen und Strampler als einzige Kleidung für den frisch geborenen Nachwuchs gehören längst der Vergangenheit an. In puncto Babybekleidung ist heute alles zu haben, was das Herz begehrt –von lässig bis schick, von dezent bis knallbunt, von natürlich bis innovativ. Bei aller Vielfalt macht es Sinn, ein paar Dinge zu beachten. Wir teilen Expertinnenhinweise und Elternerfahrungen mit euch.

Die Praxistauglichkeit zählt

Süße Schühchen, lässige Latzhosen oder coole Hoodies sehen toll aus, viele Eltern stellen allerdings schnell fest, dass der Praxiswert solcher Outfits begrenzt ist. „Vor allem für kleine Kinder sind Sachen mit Kapuzen ungeeignet“, erzählt Anja Schlender, Mutter von 1,5-jähringen Zwillingen und einem 9-jährigen Sohn. „Dann liegen die Babys auf diesen Kapuzen und das ist unbequem.“ Bei Latzhosen brauchen Eltern zu viele Handgriffe und schicke Schuhe im Miniformat sind häufig zu fest oder fallen einfach von Babys Fuß. „Generell gilt: Babykleidung sollte bequem und nicht zu eng sein“, betont DRK-Kursleiterin Carolin Gebert. Und das nicht nur für die Kleinen, sondern auch für die Großen, denn junge Eltern haben genug zu tun.

Als Mutter weiß Anja Schlender, dass gerade der Kopf empfindlich ist: „Oberteile sollten am Kopfausschnitt leicht zu erweitern sein, zum Beispiel mit kleinen Knöpfen, um sie gut an- und ausziehen zu können.“ Auch Wickelbodys empfiehlt sie, genauso wie Rosa Ziegler, Mutter eines dreimonatigen Sohnes: „Pullover und Bodys, die man über den Kopf ziehen muss, fand Alex gerade in den ersten Wochen ganz schlimm. Wir sind dann auf Wickelbodys und Wickelhemden umgestiegen. Inzwischen haben wir auch Wickelpullover gefunden.“ Sie fügt hinzu: „Hosen oder Strampler mit Füßlingen machen aus meiner Sicht nur ganz am Anfang Sinn, schnell sind sie beispielsweise zu kurz. Eine Hose mit umklappbaren Füßlingen kann man viel länger verwenden.“

Babykleidung muss nicht neu sein – im Gegenteil

Säuglinge wachsen schnell und tragen eine Kleidergröße nur für einen kurzen Zeitraum – neben dem wichtigen Thema Nachhaltigkeit ein Grund, Kleidung wiederzuverwenden. „Gebrauchte Kleidung hat auch den Vorteil, dass sie weniger oder gar keine Schadstoffe enthält, denn sie wurde bereits mehrfach gewaschen“, sagt DRK-Expertin Carolin Gebert. Bei neuer Kleidung versteht es sich von selbst, sie vor dem ersten Tragen zu waschen.

Mit dieser Kleidung seid ihr fürs Erste vorbereitet

Babys brauchen Wärme“, betont Carolin Gebert. Deshalb sollte die Kleidung immer an die Temperatur angepasst sein. Ein Grundstock an Kleidung für ein Neugeborenes umfasst in etwa:

  • 5 bis 8 Bodys (Gr. 56/62)

  • 5 bis 8 Hemdchen/Shirts/Pullover je nach Jahreszeit

  • 5 bis 8 Höschen (Gr. 56/62)

  • 2 bis 6 Paar Erstlingssöckchen aus Naturfaser – „Gerade am Anfang fehlen häufig Socken“, verrät Dreifachmutter Anja Schlender „Man sollte immer 1 bis 2 Strümpfe über die Füße ziehen, weil sie sonst schnell auskühlen.“

  • 2 Baumwollmützchen in kleinster Größe - „Mützen sind Pflicht, denn Babys verlieren viel Wärme über den Kopf“, sagt DRK-Kursleiterin Caroline Gebert.

  • 1 bis 2 Jäckchen – verschiedener Dicke bzw. je nach Jahreszeit, ggf. 1 bis 2 Paar Fäustlinge (optimal ohne Däumchen)

  • in den kälteren Monaten: 1 bis 2 warme Einteiler oder Kombinationen vorzugsweise mit abnehmbaren/umklappbaren Fuß- und Handteilen

  • 2 bis 4 Schlafanzüge

Eine Frage der Größe

Grundsätzlich kann man sich bei der Kleidergröße an der Größe des Kindes orientierten: Ein 51 bis 56 cm langes Neugeborenes trägt im Normalfall Größe 50/56 – Frühchen entsprechend kleinere Größen von 44 bis 50. DRK-Expertin Carolin Geber empfiehlt allerdings, sich nicht ausschließlich auf die Angaben der Hersteller zu verlassen: „Die ausgewiesenen Größen fallen sehr unterschiedlich aus. Ausprobieren ist hier die Devise“. Mit der Zeit entwickeln viele Eltern ein Gefühl für die Größe.

Die erste Größe ist schnell zu klein – meist innerhalb weniger Wochen. Rosa Ziegler weiß es noch genau: „Größe 50 hat Alex von Anfang an nicht gepasst und aus Größe 56 ist er sehr schnell herausgewachsen. Natürlich braucht man in den kleinen Größen genügend Sachen, um sie wechseln und waschen zu können, aber nicht zu viele .“ Auch Anja Schlender resümiert: „Überflüssig finde ich, wenn man am Anfang zu viele Sachen hat, vor allem schicke.“

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