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Sanft ankommen: So gelingt die Eingewöhnung in die Kita

Text: DRK Elterncampus Foto: Willing-Holtz/ DRK

Sanft ankommen: So gelingt die Eingewöhnung in die Kita

Sanfte Eingewöhnung in die Kita: Gemeinsam mit Diplom-Sozialpädagogin Larissa Friedl aus dem Elterncampus-Team erklären wir, warum die Eingewöhnung so wichtig ist und geben Tipps, wie Kinder und Eltern den Kita-Start entspannt meistern.

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt – für die ganze Familie

Die erste Zeit in der Kita ist für Kinder und Eltern mehr als nur ein organisatorischer Meilenstein – er ist ein emotionaler Übergang. Für Kinder bedeutet er Abschied vom Gewohnten, für Eltern oft der erste große Vertrauensbeweis gegenüber einer Einrichtung Als Bereichsleitung der Kindertagesstätten des BRK Kreisverbandes Fürstenfeldbruck weiß Larissa Friedl: Die Eingewöhnung in die Kindertageseinrichtung ist keine Nebensache, sondern ein sensibler Prozess, der Zeit, Vertrauen und individuelle Begleitung braucht.

Eltern sollten sich bereits vor dem Kita-Start mit der neuen Lebensphase auseinanderzusetzen und auch mit den eigenen Gefühlen dazu. „Kinder spüren sofort, ob ihre Eltern bereit sind, sie loszulassen. Wer innerlich überzeugt ist und Vertrauen ausstrahlt, macht es dem Kind leichter, sich auf die neue Umgebung einzulassen.“ Larissa rät Eltern deshalb: „Entscheidet selbstbewusst, wie ihr euer Familienleben gestaltet und wann euer Kind in die Kita kommt – nach Möglichkeit unabhängig von gesellschaftlichen Erwartungen. Jeder Weg ist richtig, solange er für Eltern und Kind stimmig ist.“

Vertrauen als Basis für einen gelungenen Kita-Start

In DRK-Kitas wird die Eingewöhnung als bewusster Startpunkt der Bildungsbiografie verstanden: Kinder lernen nur dann neugierig und offen, wenn sie sich sicher und emotional geborgen fühlen. Die Basis dafür ist eine verlässliche Beziehung zur pädagogischen Fachkraft – und ein respektvoller Blick auf jedes Kind und seine Familie.

Larissa erklärt: „Eine Eingewöhnung läuft dann gut, wenn das Kind sich gern auf die neue Umgebung einlässt, die Eltern ein gutes Gefühl haben und auch für die pädagogischen Fachkräfte ein stimmiger Alltag entsteht. Wichtig ist, dass man Tag für Tag auf die Signale des Kindes achtet, gemeinsam mit den Eltern schaut, was gut funktioniert, und so Schritt für Schritt Vertrauen aufbaut.“ Eltern und Fachkräfte bilden dabei ein Team. Offener Austausch, Beobachtungen und die Intuition der Eltern sind wertvolle Werkzeuge für eine erfolgreiche Eingewöhnung.

Individuell statt Schema F

Jedes Kind ist einzigartig. Mit einem fundierten Eingewöhnungskonzept haben alle Kinder die Basis für einen individuellen und guten Start in die Einrichtung. Das Eingewöhnungskind selbst gibt das Tempo vor. Manche sind nach wenigen Tagen bereit für erste Trennungen, andere brauchen Wochen.

So läuft die Eingewöhnung in fünf Phasen ab

1. Vorbereitung: In einem Vorgespräch lernen sich Familie und Fachkraft kennen. Wünsche, Sorgen und Besonderheiten des Kindes stehen im Mittelpunkt.

2. Kennenlernen: Eltern begleiten ihr Kind in der Kita, beobachten, unterstützen. Die Fachkraft beginnt, eine erste Beziehung aufzubauen.

3. Sicherheit: Erste kurze Trennungsversuche werden behutsam gestaltet – immer mit Rückversicherung beim Kind.

4. Vertrauen: Die Beziehung zur Fachkraft wird stabiler. Das Kind beginnt, die neue Umgebung eigenständig zu erkunden.

5. Reflexion: Eltern und Fachkraft werten gemeinsam aus: Was hat gut funktioniert? Wo braucht es noch Unterstützung?

Was uns im DRK besonders wichtig ist

Unsere Arbeit folgt den Grundsätzen der Rotkreuzbewegung – sie geben unserem pädagogischen Handeln Tiefe und Orientierung. Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Einheit und Universalität bedeuten für uns: Jedes Kind wird in seiner Einzigartigkeit gesehen, unabhängig von Herkunft, Kultur, Religion oder Lebenslage. Wir arbeiten inklusiv, offen und respektvoll. Für uns zählt der Mensch – und das Kind steht dabei im Mittelpunkt.

Was bleibt, wenn die Eingewöhnung gelingt

Eine stabile Bindung zur Fachkraft, erste Freundschaften, neugieriges Lernen und ein Kind, das sich sicher und zugehörig fühlt – das ist das Ziel. Und der Grundstein für viele weitere Übergänge im Leben. Dabei verlieren wir nie aus dem Blick, was uns als DRK leitet: Menschlichkeit, Respekt und das unbedingte Recht jedes Kindes auf Schutz, Bildung und Teilhabe.

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